Maritime Großfamilie
Der umgangssprachliche Begriff „Garnele“ beinhaltet derart viele Krebsarten, dass es zu einer Lebensaufgabe ausarten würde, jede als „Garnele“ bezeichnete Art kennenlernen zu wollen. Im Allgemeinen werden diverse Arten der Familien der Penaeidae, Pandalidae, Crangonidae, Palaemonidae sowie Atyidae als „Garnele“ bezeichnet. Bis auf die anatomische Ausstattung mit Schwimmfüßchen sowie die klare Abgrenzung des Körpers in einen unbeweglichen Vorderleib und den flexiblen Rumpf, ist ein gemeinsames Erkennungsmerkmal für diese fünf Familien schwierig zu finden. So variieren Garnelen je nach Art teils erheblich in ihrer Größe, sie reicht vom 4 mm großen „Periclimenes emperator“ bis hin zur 27 cm großen „Marsupenaeus japonicus“. Auch farblich gibt es eine bunte Vielfalt von pigmentfrei über rosafarben bis blauschwarz.
Unterschiedliche Heimat
Abhängig von den verschiedenen Lebensräumen lassen sich Garnelen in weitere Untergruppen einteilen: in Kaltwasser- und in Warmwassergarnelen. Kaltwassergarnelen sind in den kühleren Gewässern der nördlichen Erdhalbkugel beheimatet. Sie leben in einer Tiefe von mehr als 100 Metern und wachsen vergleichsweise langsam. Deshalb ist ihr Fleisch sehr zart und aromatisch. Bei uns erhalten Sie Eismeergarnelen aus den arktischen Meeren des nordöstlichen Atlantiks und Nordseekrabben aus der Deutschen Bucht.
Warmwassergarnelen leben in wesentlich wärmeren Gewässern auf der südlichen Erdhalbkugel und wachsen erheblich schneller als Kaltwassergarnelen. Bei den Warmwassergarnelen gibt es wiederum die Unterteilung in Süßwassergarnelen (Freshwater) und Salzwassergarnelen (Seawater). Die Seatiger Garnele ist eine bekannte Vertreterin der letzteren Gruppe, die durchweg mit ihrem besonders würzigen, süßlich-nussigen Geschmack glänzen kann.
Auf die Größe kommt es an
Unsere besten Garnelen
Argentinische Rotgarnele
47,96 € / kg
Gamba Carabiniera
Seatiger Garnele
Tiefeseegarnele (Grönland-Shrimp)
Sie lebt in etwa 100 Metern Tiefe und wird vorwiegend vor den Küsten Grönlands, Islands und Norwegens und in der nördlichen Nordsee gefangen. Die kleinen Krebse werden direkt an Bord gekocht und tiefgefroren, meist im geschälten Zustand. Ihr Fleisch ist schön fest und schmeckt klar und mineralisch. Tiefseegarnelen machen sich besonders gut in kalten Vorspeisen und klassischen Salaten.
Garnelen oder Scampi?
Doch zurück zur Garnele: sie eignet sich hervorragend für die ernährungsbewusste Genussküche, denn ihr Fleisch hat einen hohen Eiweißanteil, gepaart mit einem niedrigen Fettgehalt. Darüber hinaus ist die Garnele ein wertvoller Kupferlieferant und eine wichtige Quelle für Selen. Kombiniert mit frischem Salat die perfekte Mahlzeit für Körper und Geist.