Paleo-, Low-Carb-und Fatburner-Diät
Wir haben Paleo-, Fatburner- und Low-Carb-Diät ganz genau unter die Lupe genommen und verraten Ihnen spannende Tipps und leckere Rezepte. Erfahren Sie, was sich hinter der Steinzeit-Diät verbirgt, wie Ingwer und Chili als kleine Scharfmacher den überflüssigen Kilos zu Leibe rücken und warum mit der Low-Carb-Diät die Pfunde purzeln.
Paleo
Sehr interessant ist auch die Zusammensetzung der Fette und dazu leistet vor allem Fisch einen entscheidenden Beitrag. In der Steinzeit lag das Verhältnis der Omega-3- zur Omega-6-Fettsäure bei 1:1 bis 1:3. Heute liegt es zwischen 1:20 und 1:60. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Lieferanten der Omega-6-Fettsäure wie Fleisch, Milch und Eier eine gewichtige Rolle in unserer Ernährung spielen, Lieferanten der Omega-3-Fettsäure wie Fisch und Nüsse eher eine kleine Nebenrolle.
Das Problem: Beide Fettsäuren regeln viele Stoffwechselreaktionen im Körper und konkurrieren im guten Sinne miteinander. Ist eine Fettsäure im großen Übermaß vorhanden, kommen positive Wirkungen der anderen – bei der Omega-3-Fettsäure sind das vor allem ihre entzündungshemmende und blutverdünnende Wirkung – zu kurz. Auch ohne direkt in die Höhle zu ziehen oder mit einem Körbchen durch den Wald zu streifen, kann man einige gute Ansätze wunderbar in den Alltag integrieren: weniger industriell verarbeitete Lebensmittel saisonal einkaufen, Fisch aus Wildfang bevorzugen, regelmäßig fettreiche Fische wie Hering, Makrele oder Lachs genießen und Kokosfett, kaltgepresstes Oliven- und Nussöl verwenden.
Fatburner-Diät
Die Menge unseres Hüftgoldes hängt im Wesentlichen davon ab, was und wie viel wir essen. Und wer seinen Bauchumfang verringern möchte, muss bei den Portionen ein bisschen kürzertreten. Es gibt aber einige Lebensmittel, die den Stoffwechsel anheizen, der populäre Begriff „Fatburner“ deutet sogar an, dass bestimmte Stoffe das Körperfett gezielt wegschmelzen. Enzymreichen Lebensmitteln wie Papaya, Ananas oder Kiwi wird oft diese magische Wirkung nachgesagt. Leider ist da wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens. Zunächst einmal spalten diese Enzyme Eiweiß- und keine Fettmoleküle, so dass straffe Muskeln zwar nicht in Gefahr sind, die störenden Röllchen allerdings auch nicht. Hinzu kommt aber auch, dass die Enzyme nach der Passage durch den Magen überhaupt nicht mehr wirksam sind.
Interessanter sind dagegen kleine Scharfmacher wie Chili oder Ingwer. Sie treiben beim Essen den Schweiß auf die Stirn. Nach einer Mahlzeit fährt unser Stoffwechsel hoch, um die Nahrung zu verdauen. Dabei produziert er zusätzliche Körperwärme, Kalorien werden also einfach verheizt. Scharfe Gerichte feuern diesen Prozess, wenn auch nur für einen kurzen Moment, im wahrsten Sinne des Wortes an.
Low-Carb
Ganz besonders wichtig ist es, abends auf konzentrierte Kohlenhydrate wie Brot oder Nudeln zu verzichten, damit die Fettverbrennung über Nacht reibungslos läuft. Warum auch hier Fisch und Meeresfrüchte glänzen? Ernährungswissenschaftler sehen einen übermäßigen Genuss von Fleisch und Eiern eher kritisch. Fisch und Meeresfrüchte stehen, unter anderem durch ihre besondere Fettsäurezusammensetzung, wesentlich besser da. Hinzu kommt, dass gerade fettarme Sorten ein besonders günstiges Verhältnis von Kalorien zu Eiweiß aufweisen. Und auch wenn Kalorien hier nicht im Hauptfokus stehen: je weniger wir davon aufnehmen, desto besser für die Figur.
Leichte Rezepte für die Figur
