Körperpflege von Innen
In Sachen gesunder Ernährung haben Meeresbewohner so Einiges zu bieten. Beim Eiweißgehalt kann Fisch locker mit Fleisch mithalten – ohne unerwünschte Begleiter wie gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Purine. Bei Vitaminen und gesunden Spurenelementen, glänzen Fisch und Meeresfrüchte genau dort, wo Obst und Gemüse nicht so viel zu bieten haben. Diese sieben Inhaltsstoffe zeigen, dass Fisch und Meeresfrüchte in der gesunden Ernährung nicht wegzudenken sind.
Sieben auf einen Streich
1. Eiweiß ist die Struktur des Lebens
Fisch enthält eine Menge hochwertiges und besonders leicht verdauliches Eiweiß. Spitzenreiter mit um die 20 Prozent Proteingehalt sind Thunfisch, Lachs, Forelle und Zander – dicht gefolgt von allen anderen Fischen und Meeresfrüchten. Eiweiß ist der wichtigste Baustoff in unserem Körper. Nicht nur für straffe Muskeln, sondern auch für sämtliche Organe, für regulierende Botenstoffe, und selbst für Knochen, Haare und Nägel ist Eiweiß als Bausubstanz unverzichtbar.
2. Omega-3-Fettsäuren sorgen für einen guten Beat
Viele Fische und Meeresfrüchte sind sehr fettarm und per se für eine gesunde Ernährung bestimmt. Aber auch die fettreicheren Sorten wie Thunfisch, Makrele, Lachs und Hering enthalten besonders hochwertige ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Diese haben eine positiv regulierende Wirkung auf die Blutfettwerte und können auf diese Weise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
3. Jod aktiviert die Power des Körpers
Seefische und Meeresfrüchte gehören zu den besten natürlichen Jodlieferanten auf unserem Speiseplan. Das Spurenelement ist ein zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Diese wiederum steuern unsere Stoffwechselaktivität und damit direkt unsere persönliche Leistungsfähigkeit – sowohl physisch als auch psychisch. Besonders gute Jodlieferanten sind Muscheln, Kabeljau, Schellfisch und Garnelen.
4. Selen ertüchtigt die Abwehrkräfte
Das Spurenelement Selen ist an der Bildung der Schilddrüsenhormone beteiligt. Außerdem hat es eine wichtige Funktion bei der Immunabwehr und bei der Beseitigung zellschädigender freier Radikale. Viel Selen ist in Krustentieren wie Hummer oder Flusskrebs enthalten.
5. Mit Vitamin B 6 locker die Nerven behalten
Dieses Vitamin ist Bestandteil unterschiedlichster Botenstoffe des Körpers. So ist es maßgeblich am Eiweißstoffwechsel beteiligt, außerdem sorgt es dafür, das ausreichend Neurotransmitter für den Gehirnstoffwechsel gebildet werden und schützt somit auch vor Stimmungstiefs. Vitamin B 6 kommt in Krustentieren, Sardinen, Thunfisch, Saibling und Lachs besonders üppig vor.
6. Vitamin B12 bringt alles ins Lot
Es steuert die Zellteilung und zwar nicht nur die Menge, sondern beeinflusst auch, dass für jede „Aufgabe“ im Körper die richtige Zelle parat steht. So ist Vitamin 12 sowohl unerlässlich für die Bildung roter Blutkörperchen, als auch der Nervenzellen im Rückenmark. Der Vitamin B 12 Versorgung kommt der Genuss von Muscheln – insbesondere Austern, Hering, Makrele und Tintenfisch zugute. In pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse ist Vitamin B12 übrigens gar nicht zu finden, außer in fermentierten Speisen.
7. Vitamin D schützt vor Hals- und Beinbruch
Fettreiche Fische wie Hering, Sardine, Aal oder Forelle liefern große Mengen an Vitamin D. Das sogenannte „Knochenvitamin“ sorgt dafür, dass Kalzium aus der Nahrung optimal im Knochen eingelagert wird. Unerlässlich für eine stabile Skelettstruktur, die für eine aufrechte Haltung und widerstandsfähige Knochen sorgt.