Meeresgold aus dem Norden
Purer Genuss
Sprotten
Wir empfehlen
Weitere Rezepte & Tipps
Sprotten sind kleine, ca. 14 cm lange Heringsfische, die einst zur Haltbarmachung erst gesalzen und dann auf Spieße gereiht über Buchen-, Erlenholz- und Eichscheiten heiß geräuchert wurden. Eine Hochburg der Sprotten-Räucherei war Eckernförde, die kleinen Hafenstadt an der Ostsee: „In Eckernförd’ verstaht de Lüd, ut Sülwer Gold to maken!“, erzählte der Volksmund, eine Anspielung auf die güldene Farbe, die die silberglänzenden Heringsfische beim Räuchern annehmen. In Spanholzkisten verpackt wurden Sprotten bereits im 19. Jahrhundert verschickt: Damals erhielt die Ware aus Eckernförde den Frachtstempel des Kieler Bahnhofs aufgedrückt und die „Kieler Sprotten“ wurden weltbekannt.
Sprotten sollten immer zimmerwarm serviert werden, sie können in Gänze verspeist werden, wahlweise lassen sich die Filets auch leicht von der Gräte lösen. Dazu passt gebuttertes Schwarzbrot. Aus Dänemark kommt das Smørrebrød mit Sprotten und Rührei – eine grandiose Kombination! Sprotten schmecken auch einfach zu Pellkartoffeln und Quark. Mit Zwiebelringen und Kapern in leichter Gartenkräuter-Vinaigrette werden sie zum eleganten Abendessen. Sprotten sind genussfertig, lassen sich aber hervorragend auch grillen oder in Butter braten – mit Brot und Salat serviert sind sie ein schnelles Vergnügen!
Von bester Herkunft
Unsere Sprotten kommen aus dem westlichen Ärmelkanal, dem Nordostatlantik. Die aktiven Schwarmfische schwimmen dort in kalten Gewässern, das schafft ein unvergleichlich zartes Fleisch, das dennoch nach dem Räuchern noch Biss hat.