Der Große aus der Tiefe
Das Fleisch des Weißen Heilbutts schmeckt aromatisch und würzig. Die praktisch grätenfreien Filets sind von fester Struktur und empfehlen sich dadurch auch besonders zum Braten, Dünsten und Dämpfen. Aber auch als großer Fisch für viele Gäste und im Ganzen zubereitet, ist der Weiße Heilbutt erste Wahl. Die Zubereitung gelingt am besten auf einem Backblech oder in einem großen Bräter. Ist der Fisch zu groß, kann man Flossensaum und Kopf entfernen und den Fisch dann mit Butter, Kräutern, Wurzelgemüsewürfeln und etwas Weißwein im Ofen garen.
Auch das Portionieren ist einfach: Die grätenfreien Filets liegen links und rechts der dicken Mittelgräte, ihre Haut lässt sich leicht abziehen. Der Weiße Heilbutt verträgt sich gut auch mit kräftigen Aromen wie Senf, Meerrettich, Estragon, Safran, frischen Provence-Kräutern, Lorbeer, Tomaten und Fenchel. Er lässt sich gut mit Muscheln, ausgelassenem Speck, Sardellen und Kapern kombinieren und liebt buttrige, sahnige Saucen und luftigen Schaum gleichermaßen. Auch in der asiatischen Küche überzeugt der Weiße Heilbutt, etwa in der Kombination mit heller Sojasauce, Dashi-Brühe, Misopaste und frischem Ingwer, aber auch mit mildem Chili, Curry, Koriander und der exotischen Säure von Limetten.
Von bester Herkunft
Den natürlichen Lebensraum des Weißen Heilbutts bilden die kalten, klaren und tiefen Gewässer der Nordmeere von Spitzbergen und der Barentssee, von Island und Grönland über das kanadische Labrador bis hinunter nach Virginia (USA). Der Weiße Heilbutt lebt in bis zu 2000 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund bei Temperaturen zwischen 2 und 8 Grad. Unser Weißer Heilbutt aus Aquakultur kommt aus den kühlen Wassern der tiefen Fjorden von Ryfylke in Rogaland im Südwesten Norwegens zu uns. Er darf dort in Ruhe wachsen, bis er sein Idealgewicht aufweist. Unser mit Langleinen wildgefangener Weißer Heilbutt kommt aus Island oder Dänemark.
