Das magere, dabei würzige und grätenarme Fleisch des Störs eignet sich hervorragend zum Dämpfen und Pochieren. Aber auch auf dem Grill gelingt das magere Störfilet, die Haut bietet dem Fleisch dabei Schutz und verhindert das Austrocknen. Schieres Filet ohne Haut kann mit Kräutern und Knoblauch gewürzt und dann im dünnen Speckmantel knusprig gebraten oder gegrillt werden. Störfilet lässt sich sehr gut auch im Ofen auf Spinatgemüse mit Käse und Crème fraîche gratinieren oder für ein Kartoffel-Fisch-Gratin verwenden.
Eine besonders schmackhafte Methode, das zarte Fleisch zu servieren, ist das Garziehen der Filets in Olivenöl. In einer feuerfesten Form, im Ofen bei milder Hitze von ca. 80 bis 100 Grad gegart, bleibt das Fleisch besonders saftig. Dem Olivenöl können dabei noch Aromen wie Knoblauch, Chili, Lorbeer, Rosmarin oder Fenchel zugegeben werden. Mit Meersalz bestreut, zu Salat oder cremigem Kartoffelstampf serviert, ist Stör ein Festessen. Störfilets mit Haut lassen sich so sehr gut im Ofen garen: Mit der Fleischseite nach oben auf ein Blech mit Backpapier gelegt, mit Zitronensaft und Olivenöl eingerieben und mit Gewürzen (Fenchelsaat, Wacholder, Pfeffer) und frischen Kräutern (Estragon, Dill) nach Belieben gewürzt, gart der Fisch ohne weiteren Arbeitsaufwand bei 150 Grad für 25 bis 30 Minuten im Ofen. Wie das duftet!