Schellfisch ist ein Verwandter des Kabeljaus, er ist etwas kleiner als dieser und gut zu erkennen an einer schwarzen Seitenlinie und dem charakteristischen, sogenannten Petrusfleck oberhalb der Brustflossen. Das Fleisch des Schellfischs ist noch würziger als das des Kabeljaus und in den Wintermonaten besonders festfleischig.
Ein Klassiker in der Küche ist Schellfisch in rahmiger Senfsauce mit Schmorgurken. Besonders im Norden wird dieses Gericht geschätzt. Traditionell kam dazu der ganze Fisch auf den Tisch, heute dürfen es aber gerne auch die praktischen Schellfischfilets sein, die gedünstet, gedämpft und gebraten werden. Der magere, fettarme Schellfisch liebt Saucen, die gerne auch ein bisschen reicher sein dürfen, eine Zitronen-Hollandaise beispielsweise und Frühlingsgemüse dazu oder aber auch eine Dill-Béchamel, die mit Schmand oder Crème fraîche und einem Spritzer Zitronensaft noch verfeinert werden kann.