Lachs marinieren
3 Varianten
Wer kennt das nicht? Das Wetter lädt zum Grillen ein und spontan soll etwas mit nicht allzu viel Aufwand auf den heißen Rost. Ob von der Fischtheke, verpackt aus dem SB-Regal oder fix aufgetaut spontan aus der Tiefkühltruhe daheim, Fisch eignet sich perfekt für leichtes Sommergrillen und ist mit einer einfachen Marinade ratzfatz fertig.
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Fische mit einem höheren Fettgehalt und Eigenaroma wie Lachs, Makrele oder Thunfisch vertragen sich wunderbar mit kräftigem Gewürzen. Ob rauchige Barbecue-Marinaden, würzige Rubs oder asiatische Gewürzmischungen mit Soja- oder Teriyakisauce, hängt ganz von den persönlichen Vorlieben und auch ein bisschen vom Zeitkontingent des Kochs ab. Wer noch drei Stunden hat, bevor er den Grill anheizt, hat noch die freie Wahl ob Marinade, Rub oder eine asiatische Komposition mit Soja- oder Teriyaki-Lack. Bei einer geringeren Vorlaufzeit zaubern Spontane einfach ein crunchy Rub oder einen Lack aus Teriyaki-Sauce. Wir stellen drei einfache und zugleich pfiffige Varianten vor, wie Ihr ein schönes Lachsfilet in wenigen Minuten marinieren könnt.
Lachs marinieren mit Marinade aus Öl und Kräutern
Für eine schöne Marinade haben geübte Alltagsköche die Zutaten in der Regel zuhause. Ein Raps- oder Sonnenblumenöl und zwei bis drei aromatische Kräuter – mehr braucht es nicht. Grundsätzlich kann jeder Fisch mit einer Marinade verfeinert werden. Wichtig ist einige Zeit vor dem geplanten Grillen den Fisch zu marinieren. Es gilt: Die zarten Köstlichkeiten wollen sanft behandelt werden. Deshalb Ölmarinade mit den jeweiligen Lieblingskräutern 3-4 Stunden vor dem Grillen für den Grundgeschmack auftragen. Wichtig ist dezent mit Ölmarinaden zu arbeiten. Der Fisch sollte nicht in Öl schwimmen, einige Spritzer Öl genügen. Direkt vor dem Grillen dann überschüssiges Öl abtupfen, damit während des Grillens nichts in die Glut tropft und keine Flammen entstehen.
Experten-Tipps
> Zitronen- oder Limettensaft: Bei Säure aufpassen, da der Fisch dadurch gart. Zitronen- oder Limettensaft deshalb immer erst nach dem Garen auf den Fisch geben. Für die Marinade nur Zesten verwenden.
> Auswahl des Öls: Zum Grillen eignen sich vor allem Raps- und Sonnenblumenöl, da sie sehr hitzebeständig sind.
> Auswahl des Öls: Zum Grillen eignen sich vor allem Raps- und Sonnenblumenöl, da sie sehr hitzebeständig sind.
Lachs rubben
Den Fisch zu „rubben“ bedeutet, ihn direkt vor dem Grillen mit einer Gewürzmischung einzureiben. Insbesondere Fische mit starkem Eigenaroma, wie Lachs, lassen sich wunderbar rubben. Der Rub wird großzügig und gleichmäßig auf das Filet gestreut und sanft einmassiert. Man spricht beim „Rubben“ vom trockenen Marinieren. Anders als die Marinade wird ein Rub nicht mit Öl oder anderen Flüssigkeiten verrührt, sondern ist komplett trocken. Daher lässt sich der Rub – in einem sauberen Schraubglas oder Streuer – durchaus über längere Zeit aufbewahren. Und Rubs sind etwas für Kurzentschlossene, denn die Gewürzkomposition muss erst etwa 30 Minuten vor dem Grillen großzügig aufgetragen werden, da man viel Rub verwendet und er vom Geschmack sehr intensiv ist. Es ist sogar wichtig, erst kurz vor dem Grillen den BBQ-Rub aufzutragen, damit der Fisch durch das enthaltene Salz nicht austrocknet und herrlich saftig bleibt. Beim Grillen mit Holzkohle heißt das: Grill anmachen und während die Kohle durchzieht Fisch rubben.
Experten-Tipps
Ein guter BBQ-Rub setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, die im Zusammenspiel eine abgerundete Gewürzkomposition ergeben. Dazu gehört:
> Salz für den Geschmack
> eine Basis wie Paprika oder trockener Senf
> Zucker, der beim Garen karamellisiert und eine wunderbar süßliche Note ergibt, besonders brauner Zucker hat meist mehr Geschmack und bringt optisch mehr als weißer.
> sowie eine fein abgestimmte Mischung aus Gewürzen und Kräutern.
> Grundsätzlich gilt, dass man die Gewürze nicht zu fein mahlen sollte. Zum Zerkleinern bietet sich ein Mörser oder eine Gewürzmühle an.
> Salz für den Geschmack
> eine Basis wie Paprika oder trockener Senf
> Zucker, der beim Garen karamellisiert und eine wunderbar süßliche Note ergibt, besonders brauner Zucker hat meist mehr Geschmack und bringt optisch mehr als weißer.
> sowie eine fein abgestimmte Mischung aus Gewürzen und Kräutern.
> Grundsätzlich gilt, dass man die Gewürze nicht zu fein mahlen sollte. Zum Zerkleinern bietet sich ein Mörser oder eine Gewürzmühle an.
Lachs mit Teriyaki-Lack
Teriyaki ist eine traditionelle Zubereitungsart für Fisch, die aus der japanischen Küche stammt. Der Name setzt sich aus den japanischen Wörtern "teri" (Glanz) und yaku" (grillen, schmoren) zusammen. Der Lack besteht in der Regel aus einer Mischung von Sojasauce, Mirin oder Sake mit weiteren Zutaten und verleiht dem marinierten Fisch einen wunderbaren Glanz. Der Trick ist, den Fisch kurz vor dem Grillen mit der dickflüssigen Sauce zu lackieren und für den optischen Effekt, während er auf dem Grill liegt, nochmal nachzubessern. Danach Deckel schließen und Lack trocknen lassen. Geschmacklich überzeugt Teriyaki-Lack durch die spannende Kombination von Süße und Würze. Und obendrein ist diese Variante der Marinade herrlich einfach. Die Konsistenz des Lacks ist fester als bei Marinade, deshalb bleibt der Lack oben auf dem Filet, ein schönes asiatisches Topping mit Glanzeffekt.
Experten-Tipps
> Wenn Ingwer oder Knoblauch hinzugefügt werden, diese sparsam dosieren, damit sie das Aroma abrunden, aber nicht dominieren. Und nicht kleinschneiden, damit die Aromen später entfernt werden können.
> Um alle Zutaten gleichmäßig durchzumischen und den Zucker zu lösen, die köchelnde Sauce immer gut umrühren.
> Wie sehr man die TeriyakiMarinade reduziert, ist Geschmackssache. Allerdings verliert sie beim Abkühlen weitere Flüssigkeit, deshalb darf sie beim Kochen nicht zu dick werden.
> Um alle Zutaten gleichmäßig durchzumischen und den Zucker zu lösen, die köchelnde Sauce immer gut umrühren.
> Wie sehr man die TeriyakiMarinade reduziert, ist Geschmackssache. Allerdings verliert sie beim Abkühlen weitere Flüssigkeit, deshalb darf sie beim Kochen nicht zu dick werden.
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