Lachs marinieren
3 Varianten
Wer kennt das nicht? Das Wetter lädt zum Grillen ein und spontan soll etwas mit nicht allzu viel Aufwand auf den heißen Rost. Ob von der Fischtheke, verpackt aus dem SB-Regal oder fix aufgetaut spontan aus der Tiefkühltruhe daheim, Fisch eignet sich perfekt für leichtes Sommergrillen und ist mit einer einfachen Marinade ratzfatz fertig.
Lachs marinieren mit Marinade aus Öl und Kräutern
Für eine schöne Marinade haben geübte Alltagsköche die Zutaten in der Regel zuhause. Ein Raps- oder Sonnenblumenöl und zwei bis drei aromatische Kräuter – mehr braucht es nicht. Grundsätzlich kann jeder Fisch mit einer Marinade verfeinert werden. Wichtig ist einige Zeit vor dem geplanten Grillen den Fisch zu marinieren. Es gilt: Die zarten Köstlichkeiten wollen sanft behandelt werden. Deshalb Ölmarinade mit den jeweiligen Lieblingskräutern 3-4 Stunden vor dem Grillen für den Grundgeschmack auftragen. Wichtig ist dezent mit Ölmarinaden zu arbeiten. Der Fisch sollte nicht in Öl schwimmen, einige Spritzer Öl genügen. Direkt vor dem Grillen dann überschüssiges Öl abtupfen, damit während des Grillens nichts in die Glut tropft und keine Flammen entstehen.
Lachs rubben
Den Fisch zu „rubben“ bedeutet, ihn direkt vor dem Grillen mit einer Gewürzmischung einzureiben. Insbesondere Fische mit starkem Eigenaroma, wie Lachs, lassen sich wunderbar rubben. Der Rub wird großzügig und gleichmäßig auf das Filet gestreut und sanft einmassiert. Man spricht beim „Rubben“ vom trockenen Marinieren. Anders als die Marinade wird ein Rub nicht mit Öl oder anderen Flüssigkeiten verrührt, sondern ist komplett trocken. Daher lässt sich der Rub – in einem sauberen Schraubglas oder Streuer – durchaus über längere Zeit aufbewahren.
Und Rubs sind etwas für Kurzentschlossene, denn die Gewürzkomposition muss erst etwa 30 Minuten vor dem Grillen großzügig aufgetragen werden, da man viel Rub verwendet und er vom Geschmack sehr intensiv ist. Es ist sogar wichtig, erst kurz vor dem Grillen den BBQ-Rub aufzutragen, damit der Fisch durch das enthaltene Salz nicht austrocknet und herrlich saftig bleibt. Beim Grillen mit Holzkohle heißt das: Grill anmachen und während die Kohle durchzieht Fisch rubben.
Und Rubs sind etwas für Kurzentschlossene, denn die Gewürzkomposition muss erst etwa 30 Minuten vor dem Grillen großzügig aufgetragen werden, da man viel Rub verwendet und er vom Geschmack sehr intensiv ist. Es ist sogar wichtig, erst kurz vor dem Grillen den BBQ-Rub aufzutragen, damit der Fisch durch das enthaltene Salz nicht austrocknet und herrlich saftig bleibt. Beim Grillen mit Holzkohle heißt das: Grill anmachen und während die Kohle durchzieht Fisch rubben.
Lachs mit Teriyaki-Lack
Teriyaki ist eine traditionelle Zubereitungsart für Fisch, die aus der japanischen Küche stammt. Der Name setzt sich aus den japanischen Wörtern "teri" (Glanz) und yaku" (grillen, schmoren) zusammen. Der Lack besteht in der Regel aus einer Mischung von Sojasauce, Mirin oder Sake mit weiteren Zutaten und verleiht dem marinierten Fisch einen wunderbaren Glanz. Der Trick ist, den Fisch kurz vor dem Grillen mit der dickflüssigen Sauce zu lackieren und für den optischen Effekt, während er auf dem Grill liegt, nochmal nachzubessern. Danach Deckel schließen und Lack trocknen lassen. Geschmacklich überzeugt Teriyaki-Lack durch die spannende Kombination von Süße und Würze. Und obendrein ist diese Variante der Marinade herrlich einfach. Die Konsistenz des Lacks ist fester als bei Marinade, deshalb bleibt der Lack oben auf dem Filet, ein schönes asiatisches Topping mit Glanzeffekt.
BBQ-Rub
Ein guter BBQ-Rub setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, die im Zusammenspiel eine abgerundete Gewürzkomposition ergeben.
Salz
Salz für den Geschmack
Basis
Eine Basis wie Paprika oder trockener Senf
Zucker
Zucker, der beim Garen karamellisiert und eine wunderbar süßliche Note ergibt, besonders brauner Zucker hat meist mehr Geschmack und bringt optisch mehr als weißer.
Würzmischung
Sowie eine fein abgestimmte Mischung aus Gewürzen und Kräutern.
Feinheitsgrad der Gewürze
Grundsätzlich gilt, dass man die Gewürze nicht zu fein mahlen sollte. Zum Zerkleinern bietet sich ein Mörser oder eine Gewürzmühle an.
Tipps & Tricks
Zitronen- oder Limettensaft
Bei Säure aufpassen, da der Fisch dadurch gart. Zitronen- oder Limettensaft deshalb immer erst nach dem Garen auf den Fisch geben. Für die Marinade nur Zesten verwenden.
Auswahl des Öls
Zum Grillen eignen sich vor allem Raps- und Sonnenblumenöl, da sie sehr hitzebeständig sind.
Ingwer oder Knoblauch
Wenn diese hinzugefügt werden, sparsam dosieren, damit sie das Aroma abrunden, aber nicht dominieren. Und nicht kleinschneiden, damit die Aromen später entfernt werden können.
Gleichmäßig durchmischen
Um alle Zutaten gleichmäßig durchzumischen und den Zucker zu lösen, die köchelnde Sauce immer gut umrühren.
Teriyaki-Marinade reduzieren
Wie sehr man die Teriyaki-Marinade reduziert, ist Geschmackssache. Allerdings verliert sie beim Abkühlen weitere Flüssigkeit, deshalb darf sie beim Kochen nicht zu dick werden.