Nordseekrabben, auch Granat, Porre, Krevetten oder Knat genannt, sind eine norddeutsche Delikatesse, die nicht nur auf Brötchen schmecken.
Das Gold des Nordens
Krabben sind eine norddeutsche Spezialität mit vielen Namen: Granat, Porre, Krevetten oder Knat. Das nussig schmeckende Fleisch der Krabben ist eine Attraktion und braucht nicht viel: Auf gebuttertem Brötchen serviert, denn Remoulade ist im Norden verpönt, es überdeckt den zarten Geschmack. Auf einem in Butter gebratenem Rührei mit Schnittlauch sind die kleinen Krabben der große Star.
Von Flensburg bis Hamburg und Bremen genießt man Krabben auch zu dampfenden Ofen- oder Pellkartoffeln mit Schmand oder Sour Cream. Auch in feiner Gesellschaft fühlen sich die Krabben wohl, wie im eleganten Krabbensalat oder vornehmen Krabbencocktail. Zwei regionale Traditionsgerichte sind Nordsee-Schollenfilets mit Krabben und die „Scholle Finkenwerder Art“ mit Krabben und knusprig ausgelassenem Speck in Petersilienbutter. Ein Muss, für jeden, der an der Nordsee Urlaub macht.
Von bester Herkunft
Unsere MSC-zertifizierten Nordseekrabben aus der Familie der Garnelen (Sand- und Strandgarnelen) stammen aus der Deutschen Bucht. Das nördliche Wattenmeer zieht sich von den Westfriesischen Inseln (Niederlande) über die Ostfriesischen und Nordfriesischen Inseln bis zu den dänischen Wattenmeerinseln. Gezeitenströme prägen dort faszinierende Biotope und sorgen für den beständigen Austausch des nährstoffreichen Wassers. Traditionell fahren die Fischer in kleiner Besatzung von drei bis vier Mann auf ihren Kuttern hinaus. Dort an Bord werden die frisch gefangenen Krabben auch gleich in Meerwasser gekocht. Dadurch erhalten die Krabben ihre rosa bis rotbraune Farbe und ihr spezielles Aroma.