8J+OiSBHVVRTQ0hFSU5DT0RFIMK7R1JBVkVEMTBFU8KrIEVJTkdFQkVOIFVORCAxMOKCrCBSQUJBVFQgRVJIQUxURU4h
8J+QnyAxMiBzYWZ0aWdlIEZpc2NocG9ydGlvbmVuIGbDvHIgZGVuIFRpZWZrw7xobGVyIOKAkyBqZXR6dCBtaXQgMTYlIFJhYmF0dCBpbSBQcm9iaWVyLUJ1bmRsZQ==
8J+OiSBHVVRTQ0hFSU5DT0RFIMK7QUhVR0NTWlDCqyBFSU5HRUJFTiBVTkQgMTAlIFJBQkFUVCBFUkhBTFRFTiE=
8J+bkiBDbGljayAmIENvbGxlY3QgYmVpIEVERUtBIFN0cnV2ZTogT25saW5lIGJlc3RlbGxlbiAmIGltIE1hcmt0IGFiaG9sZW4=
8J+OiSBHVVRTQ0hFSU5DT0RFIMK7QkJRMTBFU8KrIEVJTkdFQkVOIFVORCAxMOKCrCBSQUJBVFQgRVJIQUxURU4h
Kaisergranat

Kaisergranat

Der Kaisergranat vermehrt sich nur alle zwei Jahre. Wenn es so weit ist, trägt das Weibchen neun Monate lang bis zu 4000 Eier unter seinem Schwanz.

Beschreibung

Der Kaisergranat ist ein Zehnfußkrebs. Sein Aussehen ähnelt dem des Hummers, jedoch ist der Kaisergranat deutlich kleiner und schlanker als dieser. Die länglichen, schmalen Scherenglieder sind beim Kaisergranat an den Innenseiten mit hellen Stacheln besetzt. Deutlich länger als die Scheren sind die extrem dünnen Antennen mit denen er seine Nahrung ertastet. Seine Panzerglieder sind sehr stabil und laufen an den Seiten nach unten in Spitzen aus. Sie sind lachsrosa gefärbt und diese Farbgebung verändert sich auch während des Kochens kaum. Die Weibchen erreichen eine maximale Körpergröße von 20 Zentimetern, die Männchen werden 4 Zentimeter länger. Nach drei bis fünf Jahren erreichen die Tiere ihre Geschlechtsreife. Nur jedes zweite Jahr vermehrt sich diese Krebsart, dann tragen die Weibchen bis zu 4000 Eier unter ihrem Schwanz. Diese werden erst nach dem Anheften unter dem Schwanz befruchtet. Nach acht bis neun Monaten schlüpfen die 7 Millimeter großen Larven lebend als Plankton im Freiwasser.

Vorkommen

Den Lebensraum des Kaisergranats bilden die Regionen um den Ostatlantik. Hierzu zählen Island, die Färöer-Inseln und die Lofoten nordwestlich von Norwegen. Des Weiteren kommt er in der Meeresregion vom Nordkap bis Marokko, dem westlichen Mittelmeer und dem Adriatischen Meer vor. Kühle und küstennahe Gewässer sind der bevorzugte Aufenthaltsort dieser Krustentiere. Sie halten sich tagsüber in weichen, schlammigen Böden in einer Tiefe von 20 bis 800 Metern in selbst gegrabenen Löchern auf. Nachts verlässt der Kaisergranat sein schützendes Zuhause und geht auf Nahrungssuche.

Fangmethoden

Der Kaisergranat wird vorwiegend mit Schleppnetzen direkt über dem Boden gefangen. Aber auch Reusen und kleine Stellnetze werden eingesetzt. Hauptfanggebiet ist der Nordostatlantik. Die wichtigsten Fanggebiete stellen das dänische Skagerrak, die Küstengebiete Schwedens, Norwegens, Islands, Schottlands, Irlands, Frankreichs (Atlantik) und das Mittelmeer dar. Im skandinavischen Raum werden die Tiere häufig direkt an Bord gekocht und die wertvollen Schwänze ausgelöst.

Saison

Der Kaisergranat ist ganzjährig erhältlich.

Geschmack

Das Fleisch des Kaisergranats hat eine feine, leicht süßliche Note, ist hell und zart.

Zubereitung

Der feine Kaisergranat schmeckt gekocht, gebraten oder gegrillt vorzüglich. Die ausgebrochenen Panzerstücke, Karkassen genannt, werden für die Zubereitung von Saucen, Suppen oder zum Aromatisieren von Butter verwendet.

Tipp

Die beste Qualität haben Tiere aus den kühlen Gewässern vor Island, Schottland und Irland.

Übersetzung

Nephrops norvegicus
Tiefseekrebs, Kaisergranat, Scampi, Norwegischer Tiefseehummer
Scampi, Norway Lobster, Dublin Bay Prawn, Langoustine
langoustine
cigala
scampo

Nährwerte

100 g Kaisergranat (verzehrbarer Anteil)

Energie

382 Kilojoule
74 Kilokalorien

Grundzusammensetzung

Wasser: k. A.
Eiweiß: 19,0 %
Fett: 1,0 %

Fettsäuren

EPA: k. A.
DHA: k. A.

Mineralstoffe

Natrium: 296 mg
Kalium: 275 mg
Calcium: k. A.
Magnesium: 27 mg

Spurenelemente

Jod: k. A.
Selen: 41,4 µg
Zink: 3000 µg

Vitamine

Vitamin B12: 0,9 µg
Vitamin D: k. A.

Quelle: http://nutritiondata.self.com/facts/finfish-and-shellfish-products/4170/2 (Stand: 01.08.2013)