Steckerlfisch
Wer in Süddeutschland Volksfeste und Biergärten besucht, kommt am Steckerlfisch einfach nicht vorbei: Weißer Fisch aus regionalen Flüssen und Seen - wie Forelle - am Stab gegrillt. Der gegrillte Steckerlfisch wird mit weißem Papier vom Stock gezogen und darin serviert. Zum saftig gegrilltem Fisch gibt es ganz traditionell Brezeln oder Brötchen.
Steckerlfisch kann aber auch jeder im eigenen Garten grillen, ein besonderer Steckerlfischgrill ist nicht notwendig, vielleicht nur etwas Improvisationsgabe… Fürs Grillen bietet sich ein Lagerfeuer aus trockenem, naturbelassenem Holz an. Buchenholz hat einen hervorragenden Brennwert, bildet eine stabile Glut und verleiht dem Steckerlfisch ein feines Raucharoma. Für den perfekten Stab muss man nicht stundenlang im Wald suchen, ein Bambusstab aus dem Gartencenter leistet auch gute Dienste. Bambus hat den Vorteil, dass dieser nicht gewässert werden muss. Nun geht’s an den Fisch: Diesen ganz nach Belieben von innen und außen würzen. Marinade mit zur Feuerstelle nehmen und hin und wieder den Fisch damit bestreichen, so wird der Fisch innen saftig und die Haut herrlich knusprig.
Steckerlfisch
Zutaten
4 Wolfsbarsche
Zitronensaft
Salz & Pfeffer
4 Bambusstäbe
Zubereitung
- Etwas Zitronensaft in die Bauchhöhlen des küchenfertigen und geschuppten Wolfsbarschs geben und von innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.
- Bambusstab durch das Maul und die Bauchhöhle schieben. Mit etwas Druck bis zur Schwanzspitze schieben.
- Wolfsbarsch unter ständigem Drehen am offenen Feuer in der Nähe der Flamme für etwa 30 Minuten garen – je nach Intensität des Feuers.
Tipp: Der Wolfsbarsch ist gar, wenn die Rückenflosse leicht abgezogen werden kann.