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Königskrabbe
Königskrabbe
Die Königskrabbe wird aufgrund ihre beträchtlichen Größe auch Monsterkrabbe genannt: Sie kann eine Beinspannweite von 1,80 Metern und ein Gewicht von 17 Kilo erreichen.

Beschreibung

Die Königskrabbe ist ein stattliches Wesen. Ausgewachsenen Exemplaren, die eine Beinspannweite von 1,80 Metern und ein Gewicht von 17 Kilo erreichen können, möchte man nicht unbedingt in freier Wildbahn begegnen. Mit ihrem gestachelten Panzer und ihrer kräftigen rechten Schere, mit der sie durchaus einen menschlichen Finger samt Knochen abkneifen können, erklärt sich auch die Bezeichnung Monsterkrabbe. In einem Unterwasser-Horrorfilm würden sie in jedem Falle eine gute Figur machen. Königskrabben lieben kaltes Wasser und fühlen sich am Meeresgrund in mehreren hundert Metern Tiefe besonders wohl. Nur zur Paarungszeit im Frühjahr kommen sie in die Nähe der Wasseroberfläche. Etwa 11 Monate trägt das Weibchen bis zu 400.000 befruchtete Eier unter ihrem Panzer. Nach dem Schlüpfen brauchen die Larven etwa sechs Jahre, bis sie erwachsen sind. Da ihr Panzer nicht mitwächst, müssen sie sich bis zum Erreichen ihrer vollen Größe mehrmals häuten. Auch als erwachsene Krabbe findet einmal jährlich eine komplette Häutung statt. Je nachdem, wie lange die Krabben schon in ihrem aktuellen Panzer stecken und wovon sie sich hauptsächlich ernähren, kann dessen Farbe zwischen rot, braun, bläulich und goldgelb variieren. Bezüglich ihres Speiseplans sind Königskrabben nicht besonders wählerisch: sie ernährt sich von Algen, Muscheln, Seesternen und Aas - und schrecken auch vor Artgenossen nicht zurück.

Vorkommen

Für den Weltmarkthandel spielt die Alaska-Königskrabbe, auch Kamtschatka-Königskrabbe genannt, die größte Rolle. Ursprünglich heimisch ist diese Art im Nordpazifik vor Kamtschatka, dem östlichsten Zipfel Russlands. Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Beringsee über Alaska und Kanada bis nach Hokkaido und in die Straße von Korea. In den 1960er Jahren wurde die Kamtschatka-Königskrabbe von sowjetischen Wissenschaftlern in die Barentssee eingeführt, um der Bevölkerung eiweißreiche Nahrung zu verschaffen und auch als kleines Konjunkturpaket für die abgelegenen Gebiete von Murmansk. Da der Königskrabbe natürliche Feinde fehlen, breitet sie sich seitdem ungehindert aus und hat relativ zügig auch die Norwegischen Küstengewässer erreicht.

Es gibt noch weitere Königskrabben-Arten, die allerdings für den kommerziellen Fischfang kaum eine Rolle spielen. Eine Ausnahme ist die Antarktische Königskrabbe, die an der Südspitze Südamerikas zuhause ist. Sie wird allerdings kaum nach Übersee vermarktet.

Fangmethoden

Als Fanggeräte dienen spezielle Krabbenkörbe mit Fischfleisch als Köder, in denen bis zu 100 Krabben Platz finden.

Saison

Die Hauptsaison für die Königskrabbenfischerei läuft von Oktober bis Dezember.

Geschmack

In den sechs langen Beinen der Königskrabbe steckt ausgesprochen zartes, saftiges Fleisch, das von Natur aus leicht süßlich schmeckt. Viele Feinschmecker bevorzugen es sogar gegenüber dem Hummer.

Zubereitung

Beim Garen ist Feingefühl gefragt. Das ausgelöste Beinfleisch verträgt am besten sanfte Temperaturen bis 60 Grad und eignet sich damit hervorragend für die Sous-vide-Zubereitung. Alternativ kann man es 10 bis 15 Minuten in heißem Salzwasser gar ziehen lassen oder bei mittlerer Temperatur für 6 bis 8 Minuten sanft sautieren. Die Beine samt Panzer kann man wunderbar auf dem Grill rösten, danach löst man das Fleisch mit Hilfe von Zange und Schere aus dem Panzer. Das Fleisch wie Hummer servieren: entweder nur mit warmer Butter beträufelt oder als exquisiten Cocktail.

Schon gewusst ...

... dass die Beine der Königskrabbe nachwachsen, sollte mal eines abhanden kommen?

Übersetzung

Paralithodes camtschatica
Kamtschatka-Königskrabbe
red king crab, Alaska king crab
crabe royal
Cangrejo real rojo
Granchio reale

Nährwerte

Energie

351 Kilojoule
84 Kilokalorien

Grundzusammensetzung

Wasser: k. A.
Eiweiß: 18,29 %
Fett: 0,6 %

Fettsäuren

EPA: k. A.
DHA: k. A.

Mineralstoffe

Natrium: k. A.
Kalium: k. A.
Calcium: k. A.
Magnesium: k. A.

Spurenelemente

Jod: k. A.
Selen: k. A.
Zink: k. A.

Vitamine

Vitamin B12: k. A.
Vitamin D: k. A.

Quelle: https://food-nutrition.canada.ca/cnf-fce/index-eng.jsp