Genuss-Ratgeber
Sashimi-Qualität – in jeder Hinsicht Meisterklasse
Beim Sashimi werden feinste Fischfilets in mundgerechte Scheiben geschnitten und ohne weitere Zubereitung oder Würze roh serviert. Diese Delikatesse gelingt nur mit exzellenter Rohware, denn nicht die kleinste Fehlnuance ließe sich kaschieren. Mehr noch: Fisch ist per se ein sehr empfindliches Lebensmittel, das schnell verdirbt. Für den Rohverzehr müssen daher besonders strenge Kriterien eingehalten werden.
Inhalt Sashimi-Special
Welcher Fisch hat das Zeug zu Sashimi?
Es kommen nur bestimmte Fischsorten für Sashimi in Frage. Die beliebtesten Sorten sind Thunfisch, Lachs und Gelbschwanzmakrele. Im Gegensatz zu gegartem Fisch ist bei Sashimi die Konsistenz der rohen Filets entscheidend. Sie müssen zart sein, einen angenehmen Schmelz haben, fest aber auf keinen Fall zäh oder faserig. Zentral ist natürlich auch ein sehr feines Aroma, dass mineralisch frisch und auf keinen Fall tranig oder wässrig sein darf.
Vom Besten nur das Feinste
Wenn aus einem Fisch Sashimi werden soll, stellen sich an ihn überdurchschnittlich hohe Ansprüche. Die Auswahl der Rohware ist besonders differenziert. Der Fisch muss eine ansprechende Beschaffenheit haben, sowohl optisch, als auch was den Geruch und den Geschmack betrifft. Er muss höchst sorgfältig filetiert worden sein, also eine präzise und gleichmäßige Ausgangsform für die weitere Verarbeitung haben. Paradebeispiel ist unser Saku-Thunfisch-Block. Das „Saku“ steht für die rechteckige Form, die das exakte Schneiden von sehr gleichmäßigen Scheiben ermöglicht, so wie es bei Sashimi gewünscht ist. Auch die Frische muss herausragend sein. Deshalb wird für Sashimi bevorzugt Fisch aus Aquakultur verwendet.
Professionell auftauen
Deutsche See liefert Fisch in Sashimi-Qualität ausschließlich tiefgefroren. Damit garantieren wir, dass der Fisch unsere Kunden genauso frisch erreicht, wie wir ihn gefrostet haben. Ab dem Auftauen verlangen die Filets wieder volle Aufmerksamkeit.
Am besten über Nacht schonend im Kühlschrank auftauen, auf keinen Fall bei Zimmertemperatur! Sonst bestünde die Gefahr, dass der Fisch in den äußeren Schichten bereits bedenkliche Temperaturen annimmt, währen er im Inneren noch gefroren ist. Bitte auch darauf achten, dass der Fisch nicht im Tauwasser liegt. Auch hier hätten Bakterien das Potential sich zu vermehren.
Perfekt Schneiden
Sashimi lebt von der Präzision. Die Scheiben sollen gleichmäßig 3 bis 4 Millimeter dick sein und ein mundgerechtes Format haben. Am besten funktioniert der perfekte Schnitt logischerweise mit einem sehr scharfen Messer (zum Beispiel dem Profi-Filetiermesser von Wüsthof).
Probier-Bundle »Sashimi-Trio«
Mehr als ein Produkt
Unser Sashimi-Bundle enthält feine Filets von Thunfisch, Lachs und Gelbschwanzmakrele in Sashimi-Qualität. Von einzigartiger Herkunft und in der Bremerhavener Fischmanufaktur von Hand weiterverarbeitet, eignen sich die Premium-Filets in der praktischen 200-Gramm-Größe perfekt für die Zubereitung von Sushi, Sashimi, Ceviche, Tataki, Tatar oder Poké, den hawaiianischen Fischsalat.
Sashimi dezent verfeinern
Klassischerweise wird Sashimi ganz pur angerichtet. Dazu reicht man geschmacklich abgestimmte Begleiter. Aber natürlich herrscht eine gewisse kulinarische Freiheit. Dabei gilt nur: bloß nicht übertreiben!
Traditionell
- scharfer grüner Meerrettich (Wasabi, als Paste)
- Sojasoße
- eingelegter Ingwer (Gari)
- Shisoblätter
- Daikonrettich
- feine Möhrenstreifen
Mit kleinem Kick
- ein paar Tropfen Sesamöl
- ein Schuss Ponzusoße
- hauchdünne Lauchzwiebelringe
- schwarze Sesamkörner
- frischer Ingwer
- etwas Kresse
Als Getränk
- grüner Tee
- leichtes Bier
- Sake (aus Reis gebrautes alkoholisches Getränk)
- leichter, trockener Weißwein
Maximale Hygiene
Für Sashimi verwendeter Fisch muss extra frisch sein und wird doppelt penibel bezüglich schädlicher Mikroorganismen untersucht.
Unsichtbar aber beachtenswert
- Bakterien sind ein wichtiges Thema bei rohem Fisch. Sie sind immer vorhanden, kein Lebensmittel ist von Natur aus steril. Dabei sind gar nicht alle Bakterien schädlich. Und die, die das sind, schaden erst ab einer gewissen Konzentration.
- Da sich Bakterien bei komfortablen Temperaturen rasant vermehren können, ist es wichtig, Fisch nach dem Fangen so schnell wie möglich zu kühlen. Tiefgekühlt fallen die Bakterien in einen Art Schlafzustand und vermehren sich quasi nicht mehr. Nach dem Auftauen machen sie jedoch genau da weiter, wo sie aufgehört haben. Wichtig ist also, dass der Fisch schon vor dem Frosten insgesamt wenig und keine gefährlichen Keime wie zum Beispiel Salmonellen enthält. Deshalb wird Fisch als Anwärter für Sashimi mikrobiologisch besonders streng unter die Lupe genommen.
Frost macht kleine Plagegeister unschädlich
- Es klingt nicht schön, aber Fakt ist, dass Fische über die Nahrung Kleinstlebewesen aufnehmen können, die dann im Organismus ihr Eigenleben entfalten. Dem Fisch schadet das nicht weiter. Für uns Menschen kann es hingegen sehr unangenehme Folgen haben, wenn zum Beispiel die sogenannten Nematoden über tierische Lebensmittel einen Weg in unseren Körper finden. Aus diesem Grund werden Fischfilets, die für den Rohverzehr bestimmt sind, mindestens 24 Stunden bei Minus 20 Grad gefrostet, um Nematoden sicher abzutöten. Dieses Verfahren ist gesetzlich vorgeschrieben.
- Unser Thunfisch stammt aus MSC-zertifizierter Fischerei. Um seine rote Farbe zu erhalten, wird er bei -60°C super gefrostet. Bei üblichen Tiefkühltemperaturen von ca. -20 Grad, kann unser naturbelassener Thunfisch eine bräunliche Farbe annehmen. Ein natürlicher Prozess, der keinerlei Einfluss auf Qualität und Geschmack hat.
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