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Makrele

Makrele

Makrelen sind extrem gewandte Schwimmer. Sie besitzen keine Schwimmblase und können sich dadurch besonders zackig im Wasser bewegen.

Beschreibung

Makrelen sind Verwandte der Thunfische. Sie sind leuchtend grünblau gefärbt und haben dunkelblaue Querstreifen am Rücken. Nach dem Fang schimmern sie blausilbern. Sie sind im offenen Meer lebende, gewandt schwimmende Zugfische. Eine Besonderheit ist, dass Makrelen die Schwimmblase fehlt. Diese dient dazu, dass sich ein Fisch dem Druck des Wassers anpassen kann und so in der Lage ist zu schweben. Dadurch ist die Makrele sehr beweglich, was die Fluchtchancen vor ihren Feinden wie Dornhai, Heringshai, Thunfisch oder Delfin erhöht. Sie kann blitzschnell ausweichen, größere Tiefen aufsuchen oder aus der Tiefsee rasch an die Oberfläche stoßen.

Die Makrele ist ein Schwarmfisch und hält sich meist nahe der Wasseroberfläche auf. In der winterlichen Ruhezeit nehmen Makrelen keine Nahrung zu sich. Im Frühjahr ernähren sie sich von Plankton, Flügelschnecken und Kleinkrebsen. Im späten Frühjahr und Sommer nach der Laichzeit steigt der Nahrungsbedarf rapide an. In Gruppen jagen sie die Brut von Heringen, Sprotten, Dorschen, Wittlingen und Sandspierlingen. Die durchschnittliche Makrele wird etwa 30 Zentimeter lang und elf Jahre alt. Sie kann aber ein Höchstalter von bis zu 17 Jahren erreichen und misst dann maximal 50 Zentimeter.

Vorkommen

Makrelen durchqueren in großen Schwärmen das Mittelmeer, den Nordatlantik und die Nordsee. Die Zugfische treten im Sommer und im Herbst an der Küste im Skagerrak, in der Nordsee und im südlichen Teil des norwegischen Beckens auf. In Europa sind zwei Hauptbestände bekannt. Ein Teil lebt westlich der Britischen Inseln, der andere Teil in der Nordsee und im Skagerrak. Gegen Jahresende wandern die geschlechtsreifen Makrelen aus der Nordsee in die Laichgebiete westlich und südwestlich von Irland.

Fangmethoden

In der Makrelenfischerei werden Fangschiffe unterschiedlicher Größe eingesetzt. Von Kuttern, die mit Netzen und Schleppangel an der Küste fischen, bis zu Ringwadenfahrzeugen, die auf hohe See gehen. Das Schleppnetz ist das Hauptfanggerät der Makrelenfischerei. Da die Schonung von Jungfischen für die langfristige Bestandserhaltung besonders wichtig ist, werden größere Netzmaschenweiten empfohlen, durch die die Jungfische hindurchschlüpfen können. Die Makrele ist auch ein beliebter Sportangelfisch.

Saison

Makrelen werden gezielt von September bis Anfang März gefischt. Räucherfisch wird zum Großteil aus gefrorenen Fischen und somit ganzjährig hergestellt.

Geschmack

Das Fleisch der Makrele ist bräunlich rot gefärbt, würzig und saftig. Sie schmeckt als Räucherfisch besonders ausgeprägt nach Rauch. Ihr Fettgehalt schwankt je nach Jahreszeit zwischen ca. 3 Prozent im Frühjahr und sagenhaften 30 Prozent im Herbst. Aufgrund des hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren, die Herz und Kreislauf in Schwung halten, gilt das Fett der Makrele als sehr gesund.

Zubereitung

Köstlich schmeckt die Makrele geräuchert, am besten noch warm direkt aus dem Rauch. Da man selten in diesen unmittelbaren Genuss kommt, Räuchermakrelen vor dem Servieren einfach kurz im Ofen anwärmen. Makrelen werden roh als Zutat für Sushi verwendet. Aufgrund ihrer handlichen Größe können sie aber auch super als ganzer Fisch mit Zitronenscheiben und mediterranen Kräutern gefüllt im Ofen oder auf dem Grill gegart werden. Die Haut am besten erst direkt vor dem Verzehr entfernen, so bleibt das Fleisch schön saftig. Die Makrele braucht starke, trockene Hitze, zum Pochieren ist sie nicht geeignet.

Schon probiert?

In Asien werden Stücke von Makrelenfilets ohne weitere Zutaten oder Vorbereitung in heißem Öl frittiert. Purer Genuss!

Schon gewusst ...

... dass die Makrele unter den ersten zehn auf der Rangliste der beliebtesten Speisefische zu finden ist? Der größte Anteil der Makrelen wird heißgeräuchert, der zweitgrößte Anteil als Konserve verkauft.

Übersetzung

Scomber scombrus
Makrele
Mackerel
maquereau commun, maquereau
caballa
sgombro

Nährwerte

100 g Makrele (verzehrbarer Anteil)

Energie

758 Kilojoule
182 Kilokalorien

Grundzusammensetzung

Wasser: 68 %
Eiweiß: 18,7 %
Fett: 11,9 %

Fettsäuren

EPA: 640 mg
DHA: 1138 mg

Mineralstoffe

Natrium: 80 mg
Kalium: 380 mg
Calcium: k. A.
Magnesium: 30 mg

Spurenelemente

Jod: 50 µg
Selen: 39 µg
Zink: 519 µg

Vitamine

Vitamin B12: 9,0 µg
Vitamin D: 4,0 µg

Quelle: Souci-Fachmann-Kraut, Nährwert-Tabellen 7. Auflage (2008)