Tipps von Profis

Ultimative Tipps zum Wintergrillen

Sechs Tipps zum Grillen im Winter: Für Grillfreunde, die auch bei kalten Temperaturen nicht auf ein Lachsfilet oder Forelle vom Grill verzichten wollen.

Sechs Grill-Tipps

Wintergrillen

Der Grill kann nicht nur bei sommerlichen Temperaturen angefeuert werden. Auch in der kalten Jahreszeit machen die Köstlichkeiten aus dem Meer eine gute Figur auf dem Grill. Beim Grillvergnügen im Winter gibt es allerdings das ein oder andere zu beachten. Wir haben die sechs wichtigsten Tipps zum Wintergrillen aufgelistet.

Safety First

Tipp Nr. 1

Auch beim Wintergrillen steht die Sicherheit im Vordergrund: Beim Aufstellen des Grills ist zu beachten, dass dieser auf einer geraden, festen, schnee- und eisfreien Fläche steht. Selbiges gilt auch für den freigeschaufelten Weg zum Grillplatz. Der Grillmeister sollte warme, funktionale Kleidung tragen, die in der Bewegung nicht einengt oder beschränkt. Bei den Handschuhen sind professionelle Grillhandschuhe die erste Wahl, niemals Fäustlinge oder Stoffhandschuhe.

Temperatur & Zeit

Tipp Nr. 2

Temperatur und Zeit sind jene Variablen, die das Wintergrillen deutlich vom Sommergrillen unterscheiden. Grundsätzlich gilt, alles wird schneller kalt. Mit ein paar hilfreichen Tricks lässt sich dieser Effekt aber minimieren: Das beginnt mit dem Standort des Grills, der im Winter so aufzustellen ist, dass der Wind auf die Rückseite des Grills beziehungsweise auf den Grilldeckel trifft. Auch die Grillzeit verlängert sich im Winter um bis zu 25 Prozent, daher grillen wir im Winter am liebsten mit Deckel, der für eine backofenähnliche Rundumhitze sorgt. Deckel nur mit Bedacht öffnen, da jedes Mal Hitze verlorengeht. Bei Minusgraden sollte das Grillgut, und alles was etwas empfindlicher ist, erst dann rausgebracht werden, wenn die Glut perfekt ist und es losgehen kann.

Beim Wintergrillen sind Fische und Meeresfrüchte mit ihren kurzen Garzeiten optimal: Lachsfilets, Thunfischsteaks, Garnelen, Languste oder Kaisergranat. Bei der Überprüfung der Hitze ist ein Temperaturmessgerät hilfreich, so muss der Grill weniger oft geöffnet werden. Im Winter empfiehlt es sich zudem, wenn nicht bereits im Einsatz, den Sommer-Grillrost gegen einen schweren, kompakten Gusseisen-Grillrost auszutauschen. Der gusseiserne Rost hat den großen Vorteil, dass er trotz kalter Außentemperaturen die Hitze lange speichert.

Hitzezonen schaffen

Tipp Nr. 5

Auch auf dem Grill ist es möglich, Temperaturen zu regulieren indem Hitzezonen geschaffen werden: Dafür die durchgeglühte Kohle nur auf einer Seite des Grills anhäufen. Über der direkten Hitze können Fisch & Meeresfrüchte nun scharf angegrillt und in einer kühleren Zone indirekt gar gezogen werden. So bleibt das Fleisch innen schön saftig.
Unerlässlich für die Regulierung der Hitze sind zudem Lüftungsschieber: Beim verschlossenen Grill lassen Lüftungsschlitze die Kohle glühen. Je weiter die Schlitze geschlossen sind, desto weniger Sauerstoff „befeuert“ die Kohle und die Temperatur sinkt.

Es ist angerichtet - Genuss ohne Hetzerei

Tipp Nr. 6

Teller und Servierplatten für die gegrillten Köstlichkeiten im Küchenofen vorwärmen oder den Tisch vielleicht doch lieber drinnen decken – so geht der Grill-Nachmittag gesellig in die Verlängerung und alle Speisen kommen heiß und in Perfektion auf den Tisch! Los geht es: Grau ist alle Theorie – jetzt kann es losgehen, mit unseren neuen Wintergrill-Rezepten!