Kaviar

Echter Kaviar darf sich nur der Rogen von Stören nennen. Die verschiedenen Sorten werden dabei nach der Art des Störs benannt, von dem der Rogen stammt. Entdecken Sie weitere interessante Fakten und Rezepte rund um die Delikatesse.

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Interview

Ein guter Rogen braucht Jahrzehnte, um heranzureifen: Von der Aufzucht des Fisches bis zur Veredelung hin zum echten Kaviar können 30 Jahre vergehen. Das weiß kaum jemand besser als Christian Zuther-Grauerholz, Geschäftsführer des weltweit ältesten Kaviarproduzenten DIECKMANN & HANSEN. Ein Gespräch über die Bedeutung von Zeit und Genuss.

Was macht Kaviar zu einem so besonderen Produkt?

Guter Kaviar ist manifestierte Zeit. Ein Stör braucht Jahre – der Beluga sogar Jahrzehnte – bis er überhaupt Rogen produzieren kann. Mit Hilfe von Geschick und Wissen, den richtigen Zutaten und dem perfekten Timing entsteht schließlich erst der echte Kaviar. Ähnlich wie beim Rotwein braucht es Zeit für den Reifeprozess, damit sich der einzigartige Geschmack entwickeln kann.

Was sollte beim Servieren von Kaviar beachtet werden?

Auch dabei spielt Zeit wieder eine wesentliche Rolle. Sein Geschmack entfaltet sich am besten bei Raumtemperatur, sodass wir dem Kaviar nach dem Öffnen gerne 15 Minuten Zeit zum Atmen geben können. Außerdem sollte auf Silberbesteck verzichtet werden. Ein Eierlöffel eignet sich wunderbar, perfekt wird‘s mit einem Horn- oder Perlmuttlöffel.

Wie finde ich heraus, welcher Kaviar am besten zu mir passt?

Jede Kaviarsorte besitzt ihren individuellen und charakteristischen Eigengeschmack. Darüber hinaus unterscheiden sie sich in der Festigkeit und Größe des Korns. Um herauszufinden, welche Sorte der persönliche Favorit ist, empfehle ich, sich erst einmal kleinere Dosen mit weniger Inhalt zu besorgen, und diese nacheinander und nicht gleichzeitig zu probieren. Wer seinem Gaumen ein bisschen Zeit lässt, wird ganz sicher seinen Lieblingskaviar erschmecken.

Kleines Kaviar 1x1

So bringen Sie den Kaviargeschmack optimal zur Geltung:
Echter Kaviar verdient es, im Mittelpunkt zu stehen. Verzichten Sie daher auf kräftige Beigaben wie Zwiebeln oder Zitrone. Gebutterter Toast, Blinis oder Pellkartoffeln mit Créme Fraîche unterstützen den Geschmack des Kaviars, ohne ihm die Show zu stehlen.
Perfekter Begleiter für festliche Momente ist Champagner. Ebenfalls passend ist ein leichter Weißwein – ohne Kohlensäure entfaltet sich der Kaviargeschmack besonders gut. In Russland wird zum Kaviar traditionell ein guter Wodka getrunken.
Bildnachweise Anja Behrens, www.behrens-photography.com