- Lat:Sebastes spp. ; (Sebastes marinus)
- D:Rotbarsch (Goldbarsch, Rotbarsch)
- GB:Redfish, Ocean Perch, Rose Fish
- F:dorade-sébaste (grande sébaste, dorade-sébaste)
- E:gallinetas (gallineta nordica)
- I:(sebaste, scorfano atlantico)
- Beschreibung
Der Rotbarsch fällt vor allem durch seine kräftig rot bis golden schimmernde Farbe auf. Es gibt zahlreiche Arten dieses Fisches, wobei bei uns vor allem der Flachsee- und der Tiefsee-Rotbarsch kulinarisch eine Rolle spielen. Er wird zur Familie der Stachelköpfe gezählt. Ein Rotbarsch wird im Durchschnitt etwa 40 Zentimeter lang, kann aber bis zu 75 Jahre alt werden und erreicht dann maximal einen Meter Länge und 15 Kilogramm Körpergewicht. Ein weiteres auffälliges Merkmal sind seine extrem harten Schuppen, die am Ende zu spitzen Dornen zusammenlaufen. Sie sorgen für die raue Körperoberfläche des Rotbarsches. Seine Rückenflosse wird von ca. 15 kräftigen Stacheln gestützt, die genau wie die am Kiemendeckel Giftstacheln sind und äußerst unangenehme Entzündungen hervorrufen können – ein Hinweis darauf, dass der Rotbarsch mit den Seeskorpionen verwandt ist! Die Hauptnahrung von Rotbarschen sind Garnelen, Krabben, Tintenfische und kleinere Fischarten.
- Vorkommen
Rotbarsche leben vornehmlich im Nordatlantik. Die größten Fischbestände finden sich vor Island, Grönland, Südschottland, Westirland und vor der nordischen Westküste.
- Fangmethoden
Am häufigsten werden Schleppnetze eingesetzt. In der Berufsfischerei hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden und inzwischen wurde auf die Bedrohung der Fischbestände reagiert. So sind die Maschenweiten vergrößert und Fluchtfenster in die Netze eingebaut worden, um Jungtieren das Entkommen zu ermöglichen und so deren Überleben zu sichern.
- Saison
Der Rotbarsch wird das ganze Jahr über vor Island gefangen und ist deshalb saisonunabhängig in gleichbleibender Qualität erhältlich.
- Geschmack
Das feste, weiße und saftige Fleisch des Rotbarschs schmeckt sehr delikat nussig und hat ein herzhaftes Aroma. Es enthält relativ wenig Fett.
- Zubereitung
Das zarte Fleisch des Rotbarschs zerfällt leicht, deshalb wird es gern in einer „Schutzhülle“ aus Ei oder Bierteig zubereitet. Zum Braten oder Grillen ist es aufgrund seiner Beschaffenheit nicht so gut geeignet.
- Schon gewusst ...
... dass der Rotbarsch zu den Fischen gehört, die ihre Jungen lebend auf die Welt bringen? Die Muttertiere brüten ihre befruchteten Eier 8 Monate lang im eigenen Körper aus. Zwischen März und Juni werden dann die Jungen geboren, pro Weibchen bis zu 350.000 Larven.
- Tipp
Wegen seiner giftigen Stacheln sollte man den Fisch am besten vom Fischhändler küchenfertig vorbereiten lassen. Allerdings kommt man hierzulande selten in die Verlegenheit, einen ganzen Rotbarsch zu kaufen – er wird fast ausschließlich als Filet angeboten.
Nährwerte
100 g Rotbarsch (verzehrbarer Anteil)
- Energie
- 443 Kilojoule
- 105 Kilokalorien
- Grundzusammensetzung
- Wasser: 76,9 %
- Eiweiß: 18,2 %
- Fett: 3,61 %
- Fettsäuren
- EPA: 258 mg
- DHA: 165 mg
- Mineralstoffe
- Natrium: 80 mg
- Kalium: 308 mg
- Calcium: k. A.
- Magnesium: 29 mg
- Spurenelemente
- Jod: 35 µg
- Selen: 44 µg
- Zink: k. A.
- Vitamine
- Vitamin B12: 3,8 µg
- Vitamin D: 2,3 µg
Quelle: Souci-Fachmann-Kraut, Nährwert-Tabellen 7. Auflage (2008)
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